Maximilian Lenz wurde 1965 in Münster geboren. Seine Eltern waren Künstler und Hippies, die das Kind halbautoritär erzogen. Die Familie lebte in Kotten, einem Vorort von Münster.
Sein Anfang der 1980er Jahre verstorbener Vater Otto Lenz ist Professor für Kunstpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Münster. Seine Mutter arbeitete als Kunstlehrerin, aber er malt heute noch Werke des surrealistischen Katalogs.
Maximilian Lenz beschäftigte sich erstmals in einer Projektgruppe mit elektronischer Musik, ca. 1980 als Schüler des PascalGymnasiums in Münster.
Nach der Schule wurde er an der Hochschule für bildende Künste aufgenommen, aber nicht angenommen. 1984 zog er nach West-Berlin, um bei seinem befreundeten Förderer Wilhelm “William” Leto zu leben, wo er einen Abschluss in Katholischer Theologie machte.

Maximilian Lenz hat drei Brüder. Als Mayday zurückkehrte, arbeitete sein Bruder Fabian Lentz als DJ und spielte unter dem Namen DJ Dick. Seine jüngere Schwester Sarah Finna Lenz ist bildende Künstlerin und lebt seit 1997 in Berlin. Er ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in Prenzlau Abelku, Berlin.
1978 machte Lenz seinen ersten musikalischen Versuch als Frank Xerox in der Heimat-Punkszene. Damals spielte er Bass, Schlagzeug und Synthesizer. Der Musiker Andreas Burekkuman gründete 1979 die Band AnormalNull mit dem Spitznamen Sally.
Nach seiner Auflösung 1981 gründete er einen bis 1983 aktiven Kriegsschauplatz. Seinen ersten großen Auftritt mit der Band hatte er am 4. September 1981 beim Genialer Dilletanten-Festival im Berliner Tempodrom vor 1.000 Zuschauern zu mehr Zuschauern Berliner Bands wie Einstürzen de Neubauten, Die Tödliche Doris und Solisten wie Frieder Butzmann.

Lenz gründete auch das Punk-Penzin Schwarz Rot Gold. Später tauchten einige Kassetten auf dem dazugehörigen kleinen Etikett auf. Er begann seine DJ-Karriere 1983 in seiner Heimatstadt Münster im Club Odeon und 1984 im Berliner Metropol.
Er produzierte die erste Veröffentlichung 17 This Is Not a Boris Becker Song unter dem Pseudonym Klaus Jankuhn und Cowboy Temple, die er bereits in der Schule kannte.
Dieser Datensatz wurde von Wall City Records veröffentlicht. Später gründete er mit seinen Brüdern Fabian und William Röttger, Klaus Jankuhn und Sandra Molzahn das Plattenlabel Low Spirit Recordings.
Ende 1984 erschien sein Text “Wis is Record Art?” Erklärte die grundlegende DJ-Technik als Westfalia Bambaataa und porträtierte DJ als Musiker, der einen neuen Song auf einer Schallplatte komponiert.
1985 begleitete er die German American Friendship (D.A.F.), einen Pionier der kurzlebigen wiedervereinigten EBM, auf einer Europatournee. WestBam wurde nach Riga, Lettland, gebracht und trat über den lettischen Künstler IndulisBilzēns, der mit Röttger befreundet war, im Ostblock zum ersten Mal im Ausland auf.

1987 arbeiteten er und sein Partner Klaus Jankun mit D.A.F. D.A.F. Sängerin Gaby Delgado Lopez Maxi-Single The Gun. Es folgten weitere Solo-Veröffentlichungen wie Monkey Say Monkey Do, Disco Deutschland und DerBundespräsidentsMix, die einen Ruf als kommerziell erfolgreicher Techno-Musikproduzent begründeten. Im Herbst 1988 entsandte das Goethe-Institut WestBam als Resident DJ für den deutschen Kulturbeitrag ArtDisco zu den Olympischen Spielen 1988 in Seoul.
Im Frühjahr 1989 wurde das erste DJ-Konzeptalbum TheCabinet veröffentlicht. Ihre erste Single war Celebration Generation im Jahr 1993. Sein größter Charterfolg war der Titel SonicEmpire, der 1997 mit Mayday-Mitgliedern Platz eins der deutschen Verkaufscharts erreichte.

Am 14. Dezember 1991 veranstaltete WestBam den ersten Mayday in Berlin-Weißensee. Den Namen erhielt die Veranstaltung, weil die Mayday als „Demo“ für die Höhen und Tiefen des Radiosenders DT64 geplant war. Trotz des Erfolgs der Veranstaltung wurde die Radioübertragung jedoch unterbrochen.
Mayday wurde jedoch im folgenden Jahr fortgesetzt und gipfelte erstmals 1994 unter dem Motto Rave Olympia aus den Dortmunder Westfalenhallen. Kritiker bezeichneten die Veranstaltung und die damit verbundene Kommerzialisierung auch als “Techno ausverkauft”. Westbam-gesponserte Künstler wie Marusha und RMB dominierten in den 1990er Jahren die deutschen Verkaufscharts.
Seitdem ist Mayday ein ewiges Ding für die preisgekrönte Szene. 1994 rief der ehemalige Chefredakteur des Westbam-Technomagazins Frontpage und Organisator JürgenLaarmann zusammen mit dem Veranstalter JürgenLaarmann die “Raving Society” aus, prophezeite ein neues Gesellschaftsmodell auf der Grundlage der Technokultur.
Bis 2013 war er maßgeblich an der künstlerischen Konzeption jedes Mayday beteiligt und produzierte mit Klaus Jankun, Mitglied von Mayday, zu jedem Event eine Hymne. Jürgen Ralman hat den Mayday Event Service verlassen
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