Hasso Menowin Fröhlich (* 4. September 1987 in München), Künstlername Menowin, ist ein deutscher Schlagersänger. 2005 und 2010 nahm er an der Castingshow Deutschland sucht den Superstar (DSDS) teil, die vom deutschen Fernsehsender RTL ausgestrahlt wurde.

Menowin Fröhlich gründete Ende der 1990er Jahre zusammen mit Freunden seine erste Band V9. Nach einigen bemerkenswerten regionalen Erfolgen gewannen sie einen Talentwettbewerb, bei dem die Band ihre erste professionelle Aufnahme gewann.
2005 nahm er an der Castingshow Deutschland sucht den Superstar teil. Er setzte sich in den Vorrunden durch und schaffte es ins Finale der letzten 20 Kandidaten. Aufgrund seiner Festnahme musste er seine Teilnahme einstellen.
Im Sommer 2009 trat Fröhlich erneut bei Deutschland sucht den Superstar an, erreichte das Finale und unterlag am 17. April 2010 Mehrzad Marashi, nachdem er in den anderen Wettbewerben der letzten zehn Kandidaten („Mottoshows“) am meisten gewonnen hatte die Wochen zuvor eingegangene Anruferstimmen. Unmittelbar vor dem Endspiel rief die Bild-Zeitung ihre Leser auf, für Marashi zu stimmen, und nannte es eine “Kampagne gegen Menowin Fröhlich”.
Im Anschluss an „DSDS“ kündigte Juror Volker Neumüller an, die Leitung der beiden Finalisten zu übernehmen. Fröhlich war zeitweise auch vertraglich an Richard Lugner gebunden. Der Vertrag mit dem Wiener Auftragnehmer umfasste Auftritte in Deutschland, Österreich und Mallorca. Die Auftrittsreihe auf Mallorca wurde nach zwei Konzerten vorzeitig beendet, nachdem Fröhlich vom Publikum ausgebuht worden war. Die Zusammenarbeit mit Lugner endete später aufgrund von Streitigkeiten komplett.
Am 8. April 2011 wurde die Single If You Stayed veröffentlicht, die in der ersten Woche Platz 21 der deutschen Charts erreichte. Der Verlag E. Driediger aus Bad Essen veröffentlichte im Mai 2011 eine Biographie Fröhlichs mit dem Titel Ich musste verlieren, um zu gewinnen.
Im November 2011 veröffentlichte Menowin Fröhlich seine zweite Single „Warten auf Weihnachten“, die Platz 27 der deutschen Charts erreichte. Sein erstes Welcome Back-Konzert fand am 14. April 2012 in der Live Music Hall-Diskothek in Köln statt und war mit 1.200 Tickets ausverkauft.
Am 15. Juni 2012 wurde die Single Round ‘n’ Round veröffentlicht. Am 29. Juni 2012 folgte sein erstes Album White Chocolate, das in Deutschland auf Platz elf in die Charts einstieg, in der zweiten Woche aber auf Platz 76 abfiel. Die zweite Single, Bad , die nur als Download veröffentlicht wurde, schaffte es nicht, die Charts zu erreichen.

Am 12. August 2015 trat er als Kandidat in Promi Big Brother (Staffel 3) ein. Er verließ das Haus nach 17 Tagen als Zweiter. Anschließend veröffentlichte er die Single One Step Closer, die es nicht in die Charts schaffte.
Im April 2016 nahm er gemeinsam mit vielen Promis an der großen Völkerballmeisterschaft von ProSieben teil.
2019 nahm er mit seiner Partnerin an der Reality-Show Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promi-Paare teil.
Ab dem 9. März 2020 nahm Fröhlich als zusätzlicher prominenter Kandidat an der 13. Staffel von Big Brother teil, schied jedoch zwei Wochen später aufgrund der COVID-19-Pandemie freiwillig aus.

Fröhlich wurde im Dezember 2005 wegen schwerer Körperverletzung und Betrugs, über den er in Interviews berichtete, zu zwei Jahren Haft verurteilt. Die offene Bewährung einer Reststrafe von 313 Tagen wurde am 23. Juli 2010 vom Landgericht Darmstadt wegen Verstoßes gegen die Bewährungsauflagen aufgehoben. Da Fröhlich die Strafe nicht freiwillig bis zum 15. Februar 2011 wie gefordert antrat, wurde ein Vollstreckungshaftbefehl erlassen und Fröhlich am Folgetag in Dortmund-Wellinghofen festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt verbracht.
Am 17. Mai 2011 wurde Fröhlich wegen Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Ein Antrag auf vorzeitige Haftentlassung wurde am 30. August 2011 abgelehnt. Er wurde am 20. Dezember 2011 aus der Haft entlassen.
2018 verurteilte das Landgericht Heidelberg Fröhlich wegen Fahrens unter Drogeneinfluss zu einem Jahr auf Bewährung. Im Mai 2019 wurde Fröhlich erneut wegen Fahrens ohne Führerschein und unter Alkoholeinfluss zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Im März 2022 verurteilte das Landgericht Darmstadt Menowin Fröhlich zu einem Jahr und zwei Monaten Haft ohne Bewährung und hob damit das Urteil vom Mai 2019 auf.

Fröhlich stammt aus einer Sinti-Familie. Seinen zweiten Vornamen „Menowin“ erhielt er in Anlehnung an den Namen des Geigenvirtuosen Yehudi Menuhin. Aufgewachsen ist er in München, in der Siedlung am Lerchenauer See. Die Familie litt unter dem gewalttätigen Vater. Weil seine damals drogenabhängige Mutter lange im Gefängnis war, musste Fröhlich als Kind immer wieder ins Heim.
2019 heiratete Fröhlich seine türkische Partnerin Şenay Ak, mit der er seit 2011 zusammen ist. Mit ihr hat er drei Söhne (* 2014, * 2018, * 2021). Drei weitere Kinder (zwei Töchter und ein Sohn) stammen aus einer früheren Beziehung. Die Kinder leben bei ihrer Mutter, die eine entfernte Verwandte von Fröhlich ist. Rapper Sido ist ein zweiter Cousin.

Das Nettovermögen von Menowin Fröhlich liegt derzeit bei 500.000 Euro.
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